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Ulrich, Karl

Geburtsdatum: 28. Januar 1853
Sterbedatum: 12. März 1933
Alternative Namen Ulrich, Carl
Geburtsort: Braunschweig
Sterbeort: Offenbach <Main>
Wirkungsorte: Braunschweig; Offenbach <Main>; Mainz; Darmstadt
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Schlosser; Redakteur; Kommunalpolitiker; Mitglied der 2. Hessischen Kammer; Reichstagsabgeordneter; Staatspräsident der Republik Hessen

Biographische Anmerkungen

Sohn eines Braunschweiger Schuhmachers; Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP, genannt die Eisenacher) von Wilhelm Bracke; bis 1871 Schlosser- und Dreherlehre; anschließend bis 1873 auf Wanderschaft; Arbeit in der Braunschweiger Waggonfabrik von Deske; 1874 Vertreter der Braunschweiger Sozialdemokraten auf dem Parteitag der Eisenacher in Coburg; wegen "Aufreizung zum Klassenhaß" Gefängnisstrafe in Erfurt; seit 1875 in Offenbach; 1875 Teilnahme am Gründungsparteitag der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands; seit 1875 hauptberuflicher Redakteur der sozialdemokratischen "Neuen Offenbacher Tageszeitung", später auch Geschäftsführer der Genossenschaftsdruckerei; seit 1885 Mitglied des Landtags des Großherzogtums Hessen-Darmstadt (bis 1931); 1886 im Rahmen des Sozialistengesetzes Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe; anschließend Geschäftsführer und Herausgeber des Offenbacher Abendblattes; Ende der 1880er Jahre unbestrittener Parteiführer der hessischen SPD; 1890-1903 sowie 1907-1930 Reichstagsabgeordneter; 1919-1928 Ministerpräsident des Volksstaates Hessen (seit 1920 Staatspräsident, so die neue Bezeichnung des hessischen Staatsoberhaupts)

Bibliographische Quellen

B 08/32, 10 431 a ; BO 33/55, 19 469 ; NB 08/70, Bd. 5, S. 362

Biographische Quellen

DBE 10 (1999), S. 146-147 ; BBL (1996), S. 618

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 15.08.2014

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