Vring, Georg von der
Geburtsdatum: | 30. Dezember 1889 |
Sterbedatum: | 1. März 1968 |
Geburtsort: | Brake (Unterweser) |
Sterbeort: | München |
Wirkungsorte: | Oldenburg (Oldb); Horumersiel <Wangerland>; Berlin; Jever; Stuttgart; Schorndorf <Rems-Murr-Kreis>; München |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Maler; Musiker; Schriftsteller; Zeichenlehrer; Herausgeber; Übersetzer |
Beziehungen zu Personen: |
Vring, Therese von der
(Ehefrau)
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Biographische Anmerkungen
Stammt aus einer Seemannsfamilie; 1904-1910 Evangelisches Lehrerseminar in Oldenburg (Bekannschaft mit Peter Suhrkamp (1891-1959); 1910 Lehrer in Horumersiel; 1912-1914 Königliche Kunstschule in Berlin; 1913 veröffentlichte er im Selbstverlag seinen ersten Gedichtband Muscheln, dessen Titelvignette Heinrich Vogeler schuf; 1919-1928 Zeichenlehrer in Jever; lebte später in Stuttgart und München; wechselte erst Ende der 1920er Jahre zum Schreiben als Hauptberuf; auch Verfasser eines in der NS-Zeit erfolgreichen Kriminalromans: "Die Spur im Hafen" (Gütersloh: Bertelsmann 1936. 11 Auflagen als Feldausgabe 1940-1943); ließ sich vom NS-Regime vereinnahmen (einer der Hauptredner auf dem Deutschen Dichtertreffen und bei der Tagung der Europäischen Schriftstellervereinigung im Oktober 1942 in Weimar); 1954 Literaturpreis des Landes Niedersachsen; Ehrengabe des Kulturkreises des Bundesverbandes der Deutschen Industrie; 1959 das Große Bundesverdienstkreuz; Ehrenbürger von Brake; seine Grabstätte befindet sich in Brake-Kirchhammelwarden auf dem dortigen Friedhof
Bibliographische Quellen
BO 33/55, 19 546-19 549 ; W 66/70, 4077 ; NB 08/70, Bd. 5, S. 368 ; NB 71, 3273 ; NB 79/80, 35 625 f.
Biographische Quellen
Nds. Leb. 7 (1971), S. 330-344 ; Niedersachsen-Lexikon (1969), S. 399 ; Schönbohm (1981), S. 209-211 ; BHGLO (1992), S. 774-776 ; Klee: Kulturlexikon (2007), S. 634 ; Koppen (2003), S. 76-77
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 15.11.2018

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