Weber, Willi
Geburtsdatum: | 1904 |
Sterbedatum: | 1. Februar 1965 |
Sterbeort: | Bielefeld |
Wirkungsorte: | Braunschweig; Leiferde; Celle; Hameln; Alta (Norwegen); Bielefeld |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Elektriker |
Biographische Anmerkungen
Verübte mit Otto Schlesinger am 19. August 1926 ein Attentat auf den Nachtschnellzug Berlin-Köln bei Leiferde (Ldkr. Gifhorn); das Schwurgericht Hildesheim verurteilte beide im November 1926 zum Tode; nach einem Gnadengesuch prominenter Persönlichkeiten wurden sie 1927 zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe begnadigt, die Weber 1927-1937 im Zuchthaus Celle verbüßte, danach im Zuchthaus Hameln; er kam 1943 zum Arbeitseinsatz ins Lager Alta in Nordnorwegen, nach Kriegsende ins Internierungslager in Vallemyrene bei Oslo und wurde dort 1946 begnadigt; nach dem Rücktransport nach Neustadt/Holstein kam er auf freien Fuß; die Staatsanwaltschaft Celle stimmte 1946 der Strafaussetzung zu
Bibliographische Quellen
Pietsch, Helmut: Der Anschlag gegen den Nachtschnellzug Berlin - Köln am 19.08.1926 nahe Leiferde (bei Gifhorn). In: Beiträge zur Eisenbahngeschichte im Landkreis Gifhorn; Bd. 2:. - Überarb. Ausg. der Bausteine 6 - 8, 2011, 2011, S. 46-90
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 22.07.2011
