Wiechert, Emil
Geburtsdatum: | 26. Dezember 1861 |
Sterbedatum: | 19. März 1928 |
Alternative Namen | Wiechert, Johann Emil |
Geburtsort: | Tilsit |
Sterbeort: | Göttingen |
Wirkungsorte: | Königsberg; Göttingen |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Geophysiker; Erdbebenforscher; Hochschullehrer; Professor für Geophysik; Sachbuchautor |
Akademischer Grad: | Dr. phil. habil. |
Biographische Anmerkungen
Seit 1881 Studium der Mathematik und Physik in Königsberg; 1889 Promotion und 1890 Habilitation; 1898 a.o., 1905 o.Professor der Geophysik an der Universität Göttingen; begründete die moderne Erdbebenkunde, schuf seismische Aufschlußmethoden für das Erdinnere und wandte diese erstmals auch bei der Erkundung von Lagerstätten an; 1903 entwickelte er einen Pendelseismographen ("Wiechert-Pendel"); nach ihm ist auch die "Wiechert-Gutenberg-Diskontinuität", die Unstetigkeitsfläche zwischen Erdmantel und -kern, benannt; veröffentlichte u.a. Grundlagen der Elektrodynamik (1899) und Theorie der automatischen Seismographen (1903); seit 1903 o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
Biographische Quellen
WBIS online ; Nissen (2016), S. 242 ; Frank (2017), S. 119-124
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 07.11.2017

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