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Wiepking, Heinrich

Geburtsdatum 23. März 1891
Sterbedatum 17. Juni 1973
Alternative Namen: Wiepking-Jürgensmann, Heinrich Friedrich; Wiepking, Heinrich Friedrich
Geburtsort: Hannover
Sterbeort: Osnabrück
Wirkorte: Hannover; Hamburg; Berlin; Köln; Osnabrück
Tätigkeit: Gärtner; Landschaftsarchitekt; Hochschullehrer; Professor für Landespflege, Garten- und Landschaftsgestaltung an der TH Hannover
Akademischer Grad: Dr. h. c.

Biographische Anmerkungen

1907-1909 Lehre in der Stadtgärtnerei Hannover; 1912-1922 tätig beim Gartenbauunternehmen Jacob Ochs in Hamburg; seit 1922 freier Architekt für Garten- und Städtebau in Berlin, dann in Köln; seit 1933 Professor für Garten- und Landschaftsgestaltung an der Friedrich-Wilhelms-Univ. Berlin, dabei gefördert von dem Agrarwissenschaftler Konrad Meyer (1901-1973); bestimmte hier die Ausbildung der deutschen Landschaftsplaner in der Zeit des Nationalsozialismus; unter Heinrich Himmler wurde er 1941 Sonderbeauftragter des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums (RKF); an dem im RKF erarbeiteten "Generalplan Ost" zuständig für die Landschaftsgestaltung und Landschaftspflege der eroberten Ostgebiete; seit 1948 Aufbau der "Hochschule für Gartenbau und Landeskultur Hannover" in Sarstedt, seit 1952 Fakultät für Gartenbau und Landeskultur an der TH Hannover; hier bis 1958 Professor für Landespflege, Garten- und Landschaftsgestaltung; "Er war es, der 1956 seinen alten Kollegen Konrad Meyer auf den Lehrstuhl für Landbau und Landesplanung an die TH Hannover holte. Von Lennart Bernadotte noch 1971 als 'Vorkämpfer der grünen Menschenrechte' gerühmt, erhielt Wiepking-Jürgensmann verschiedene Ehrungen deutscher Naturschützer" (DFG-Ausstellung"Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten", Berlin 2015); Ehrendoktorwürde der Universität Lissabon

Bibliographische Quellen

BO 61/65, 309, 9721 ; NB 08/70, Bd. 5, S. 380 ; NB 71, 3285-3289

Biographische Quellen

Seidel (1981), S. 342 ; Festschrift für Heinrich Friedrich Wiepking / hrsg. von: Konrad Buchwald ... Stuttgart 1963

Andere Quellen

Letzte Änderung am: 07.08.2015