Wolff, Oskar
| Geburtsdatum: | 26. Februar 1858 |
| Sterbedatum: | 1. September 1943 |
| Geburtsort: | Walsrode |
| Sterbeort: | Walsrode |
| Wirkungsorte: | Walsrode; Hildesheim; Frankfurt <Main>; Berlin; Hannover |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Chemiker; Pulverfabrikant; Forstwirtschaftler; Politiker; Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses; Abgeordneter des Hannoverschen Provinziallandtages |
| Akademischer Grad: | Dr. h.c. |
Biographische Anmerkungen
Nach dem Besuch der Rektorschule in Walsrode, der Handelsschule in Hildesheim und der höheren Handelsschule in Frankfurt/M. 1864-1872 Lehre im Walsroder Kontor der väterlichen Firma Wolff & Co., deren Ursprung eine 1815 gegründete Pulvermühle war; 1877-1879 Chemie-Studium in Berlin und an der TH Hannover; 1878 Prokura bei der Firma Wolff & Co., trat 1886 das väterliche Erbe als Firmenleiter an; schloss mehrere Kartellverträge mit Pulverfabriken, 1889 Zusammenschluss dieses Kartells mit einem Sprengstoffkartell; Erwerbung von Besitzungen in Afrika; 1896 bei einer Afrika-Reise Erkrankung an Malaria; ab 1900 Beteiligung an den südafrikanischen Goldminenunternehmungen von Carl Peters; nach 1918 Enteigung bzw. Auflösung der Pflanzungen und Gesellschaften, an denen er in Afrika beteiligt war; 1886-1932 Kreistagsmitglied in Walsrode, 1897-1934 Bürgervorsteher im Walsroder Stadtrat; zeitweise Angehöriger des Hannoverschen Provinziallandtages, ab 1897 des Preußischen Landtags; Goldene Medaille der Landwirtschaftskammer; Karmarsch-Denkmünze 1932
Biographische Quellen
Nds. Leb. 4 (1960), S. 333-348 ; Herlemann (2004), S. 398 ; Ertel (2011), S. 24-25
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 29.02.2012