Goesch, Paul
| Geburtsdatum: | 30. August 1885 |
| Sterbedatum: | 22. August 1940 |
| Geburtsort: | Schwerin |
| Sterbeort: | Brandenburg <Havel> |
| Wirkungsorte: | Schwerin; Berlin; Culm (Chelmno); Göttingen; Teupitz |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Maler; Zeichner; Architekt |
Biographische Anmerkungen
Architekturstudium an der TH Berlin-Charlottenburg; 1915-1917 Regierungsbaumeister in Culm (Westpreußen, heute Chelmno); lebte seit Anfang der 1920er Jahre in Göttingen, wo seine Schwester Lili, verheiratete Redepenning, lebte und der Schwager Rudolf Redepenning (1883-1967) als Psychiater und Leiter der Provinzial-Erziehungsanstalt Göttingen (heute Justizvollzugsanstalt Göttingen) arbeitete; litt an Schizophrenie und war Patient in der benachbarten Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt, wo er auch ein Wandgemälde anfertigte; 1935 in die Anstalt von Teupitz in Brandenburg verlegt; 1940 wurde Goesch auf Grundlage der NS-Euthanasie-Gesetze in der Psychiatrischen Klinik Brandenburg ermordet; hinterließ ein großes künstlerisches Werk
Bibliographische Quellen
Rudnick, Carola S.: Paul Goesch (1885-1940) - an der Schwelle der geistigen Welt. In: Bildfreiheiten / Goesch, Paul *1885-1940*; ID: gnd/12842270X. - Lüneburg : Bildungs- und Gedenkstätte "Opfer der NS-Psychiatrie" Lüneburg, 2013, 2013, S. 23-27
Andere Quellen
- http://www.moellerfineart.com/artists/paul-goesch/
- http://www.freundeskreis-paul-goesch.de/_index.html
- http://www.chelmno.info/paul-goesch-1885-1940/
- http://www.elementarkraefte.de/140-0-Goesch+Paul.html
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 26.08.2014
Bildquelle: Paul Goesch | Wikimedia Commons | Public domain