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Heinze, Hans
Geburtsdatum | 18.10.1895 |
Sterbedatum | 04.02.1983 |
Geburtsort: | Elsterberg (Vogtland) |
Sterbeort: | Wunstorf |
Wirkorte: | Potsdam; Brandenburg-Görden; Berlin; Münster <Westfalen>; Wunstorf |
Tätigkeit: | Psychiater; Hochschullehrer |
Biographische Anmerkungen
1933 NSDAP-Mitglied; 1934 Leiter der Landesheilanstalt Potsdam; 1938 Leiter der Landesheilanstalt Brandenburg-Görden; 1939 Dozent in Berlin; T4-Gutachter (Euthanasie) ab 17.11.1939; 1943 apl. Professor in Berlin; Mitarbeit am NS-Euthanasiegesetz; Oktober 1945 Verhaftung, März 1946 von einem sowjetischen Militärgericht zu 7 Jahren Haft verurteilt, Entlassung 1952; 1953 Assistent an der Landesheilanstalt Münster-Marienthal; 1954 Leiter der Jugendpsychiatrischen Klinik beim Niedersächsischen Landeskrankenhaus Wunstorf; 1966 Einstellung des Ermittlungsverfahrens am LG Hannover wegen Krankheit; "Leitung und Personalrat des niedersächsischen Landeskrankenhauses Wunstorf bekundeten in einer Traueranzeige am 11. Februar 1983: 'Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.'" (Wikipedia)
Biographische Quellen
Klee: Personenlexikon (2003), S. 240 ; Beyer, C.: In Gegenwart der Vergangenheit. Die Reintegration von Täterinnen und Tätern der NS-"Euthanasie" in Niedersachsen nach 1945, Köln 2020, S. 57-65
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 13.12.2019