Taube, Robert de
| Geburtsdatum: | 16. November 1896 |
| Sterbedatum: | 26. August 1973 |
| Alternative Namen | Schneider, August (Pseud.) |
| Geburtsort: | Neustadtgödens <Sande> |
| Sterbeort: | Horsten <Friedeburg> |
| Wirkungsorte: | Neustadtgödens <Sande>; Wilhelmshaven; Horsten <Friedeburg> |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Landwirt; Gärtner; Händler |
Biographische Anmerkungen
bis 1906 Besuch der jüdischen Volksschule in Neustadtgödes; Besuch des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums in Wilhelmshaven; 1914 Abschluss auf der Oberrealschule in Oldenburg; 1916-1918 Militärdienst; Übernahme des Horster Grashauses; Nov. 1938 Deportation ins KZ Sachsenhausen - entlassen am 9.12.1938; 1940-1945 versteckte er sich in Berlin unter dem Namen August Schneider, um der Deportation nach Auschwitz zu entgehen; nachdem dem Krieg kehrte er auf seinen Gutshof bei Wilhelmshaven zurück; 1973 Verkauf des Hofes; 2018 wurden in den USA drei Audio-Kassetten gefunden, auf denen er seine Überlebensgeschichte schildert (Robert de Taube: Das offene Versteck. Bericht eines jüdischen Landwirts aus Ostfriesland, der in Berlin im Versteck der Menge den Deportationen nach Auschwitz entkam. Hrsg. Hartmut Peters, Bremen 2020)
Bibliographische Quellen
Taube, Robert de: Das offene Versteck. Bericht eines jüdischen Landwirts aus Ostfriesland, der in Berlin im Versteck der Menge den Deportationen nach Auschwitz entkam. Bremen: FUEGO, 2019 ; Meyer, Romy: [Rezension von: Robert de Taube, Das offene Versteck. Bericht eines jüdischen Landwirts aus Ostfriesland, der in Berlin im Versteck der Menge den Deportationen nach Auschwitz entkam, Bremen : Fuego , 2019]. In: Oldenburger Jahrbuch / Oldenburger Landesverein für Geschichte, Natur- und Heimatkunde; ID: gnd/1006370-5. - Oldenburg : Isensee-Verl., 1957-; ZDB-ID: 217796-1, 120, 2020, S. 271-272
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 20.04.2020