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Laabs, Karl

Geburtsdatum: 30. Januar 1896
Sterbedatum: 1979
Alternative Namen Laabs, Karl Justus Richard
Geburtsort: Hann. Münden
Wirkungsorte: Hann. Münden; Göttingen; Kassel; Krenau (Polen); Vaake
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Steinhauer; Maurer; Architekt

Biographische Anmerkungen

Karl Laabs machte zunächst eine Steinhauer- und Maurerlehre in Göttingen um dann an der Kunstgewerbeschule in Kassel Architektur zu studieren; später wurde er Bauamtsleiter in seiner Heimatstadt Hann. Münden; im 2. Weltkrieg war er Feldwebel der Luftwaffe; während des 2. Weltkrieges verhalf er 1943 über 100 polnischen Juden zur Flucht vor der Deportation nach Auschwitz; die Entnazifizierung erfolgte in den Jahren 1946-1949; späte Anerkennung erfuhr er Anfang der 1970er Jahre durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes; 1980 wurde Ihm posthum die "Medal of the Righteous" verliehen

Bibliographische Quellen

Lütgemeier-Davin, Reinhold: Karl Laabs. ein Juden- und Polenretter in Krenau/Chrzanów : ein «Gerechter unter den Völkern» aus Hann. Münden. Marburg: Schüren Verlag GmbH, 2020

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 09.06.2020

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