Sprenger, Karl
| Geburtsdatum: | 9. März 1890 |
| Sterbedatum: | 17. Mai 1965 |
| Geburtsort: | Wuppertal |
| Sterbeort: | Harsefeld |
| Wirkungsorte: | Harsefeld |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Heilpraktiker |
Biographische Anmerkungen
In den 1920er-Jahren hatte er Kontakt zum Worpsweder Künstler Heinrich Vogeler; in der Zeit des Nationalsozialismus geriet er wegen seiner pro-kommunistischen Ansichten mit der NSDAP in Konflikt und wurde von der Gestapo verhaftet; seine Haftstrafe verbüßte er in Hameln und Bremen und wurde anschließend in unterschiedlichen Konzentrationslagern interniert; nach Ende des Krieges ging er zurück in den Landkreis Stade, wo er 1949 als politisch Verfolgter anerkannt wurde; ab den 1950er-Jahren war er als Heilpraktiker in Harsefeld tätig
Bibliographische Quellen
Wettern, Michael: Karl Sprenger. In: Geschichte und Gegenwart / Verein für Kloster- und Heimatgeschichte Harsefeld; ID: gnd/5301489-3. - Harsefeld, 1988-; ZDB-ID: 1451359-6, 33, 2020, S. 229-238
Biographische Quellen
Wettern, Michael: Karl Sprenger. Vom politisch Verfolgten des NS-Staates zum angesehenen Heilpraktiker in Harsefeld. In: Geschichte und Gegenwart, Bd. 33, 2020, S. 229-238.
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 03.12.2020