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Wolff, Johannes

Geburtsdatum: 1. August 1884
Sterbedatum: 28. Februar 1977
Geburtsort: Lachem <Hessisch Oldendorf>
Sterbeort: Hannover
Wirkungsorte: Verden (Aller); Erlangen; Leipzig; Göttingen; Erichsburg <Burg, Dassel>; Hann. Münden; Harburg <Hamburg>; Quickborn; Großburgwedel <Burgwedel>; Hannover
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Theologe; Pastor, ev.; Heimleiter; Synodalpräsident
Akademischer Grad: Dr. theol. h.c.

Biographische Anmerkungen

1909 Inspektor (Heimleiter) und Hilfslehrer am Gymnasium in Hann. Münden; 1910 Hilfsgeistlicher in Harburg; 1910-1914 Pastor in Quickborn; 1914-1923 Vorsteher der Pestolazzi-Stiftung in Großburgwedel; 1923-1960 Leiter des Stephanstifts in Hannover; am 21.10.1933 als "Führer der Brüderschaft" Aufforderung an Diakone und Diakonenschüler, "die Eingliederung in die SA, soweit es bisher noch nicht geschehen ist, nunmehr zu vollziehen" (Klee, S. 685); 1934 Entsendung von Diakonen (zugleich SA-Männer) als Wachleute ind KZ Papenburg; 1946-1950 Leiter des Landesjugendamts Hannover; 1959 Großes Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1964 Großes Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens, 1974 Lorenz-Werthmann-Plakette des Deutschen Caritasverbandes; "Obwohl Pastor Wolff während der NS-Zeit von politischer Linientreue beseelt war, wollte er in der Nachkriegszeit nichts davon wissen. Er verdrängte und leugnete seine ehemals nationalsozialistisch geprägte Einstellung bis zu seinem Tode." (Wikipedia); erhielt von der Universität Göttingen 1948 die Ehrendoktorwürde

Bibliographische Quellen

BO 33/55, 19 788 ; NB 08/70, Bd. 5, S. 387

Biographische Quellen

Niedersachsen-Lexikon (1969), S. 425 ; Who is who der sozialen Arbeit (1998), S. 639 ; Klee: Personenlexikon (2003), S. 685-686

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 11.10.2012

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