Brodek, Paul
Geburtsdatum: | 16. Oktober 1884 |
Sterbedatum: | 5. September 1942 |
Geburtsort: | Krotoschin <Posen> |
Sterbeort: | Bremen |
Wirkungsorte: | Berlin; Altona <Hamburg>; Bremerhaven; Brake (Unterweser); Bremen; Oldenburg (Oldb); Wesermünde; Sachsenhausen / Konzentrationslager; Farge <Bremen> |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Matrose; Hafenarbeiter; Gewerkschaftsfunktionär; Mitglied des Oldenburgischen Landtages, SPD; Arbeitsamtsleiter; Stadtrat |
Biographische Anmerkungen
Kaufmännische Ausbildung in Berlin; 1910 Matrose und Gewerkschafter in Brake später Hafen- und Lagerarbeiter; 1919 Leiter des Arbeitsnachweises in Brake, 1931 Direktor des Arbeitsamts Wesermünde-Bremerhaven; Mitglied des Rats und des Magistrats der Stadt Brake; 1938 wurde Brodek in ein Judenhaus eingewiesen danach ins KZ Sachsenhausen; nach seiner Entlassung Hilfsarbeiter in Bremen; 1941 kam er wieder ins Konzentrationslager, später wurde er wegen seines schlechten Gesundheitszustandes wieder entlassen; in Brake wurde eine Straße nach ihm benannt
Biographische Quellen
BHGLO (1992), S. 95 ; Herlemann (2004), S. 63 ; Herlemann (2007), S. 7
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 03.08.2015
