Hagemann, Eberhard
Geburtsdatum: | 29. Januar 1880 |
Sterbedatum: | 7. Oktober 1958 |
Geburtsort: | Hannover |
Sterbeort: | Celle |
Wirkungsorte: | Hannover; Celle; Verden (Aller) |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Jurist; Rechtsanwalt; Notar; Stellvertretender Oberpräsident der Provinz Hannover; Landgerichtspräsident; Abgeordneter |
Akademischer Grad: | Dr. jur. h. c. |
Biographische Anmerkungen
Von 1908 bis 1931 als Rechtsanwalt in Verden tätig; Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtags (1921-1931) und des Preußischen Staatsrats (1926-1930); 1931 bis 1933 hat er das Amt des Landeshauptmannes inne und war so höchster Beamter der Provinz Hannover; von 1933 bis 1945 arbeitete er wieder als Rechtsanwalt, als er 1936 und 1937 das Mandat des jüdischstämmigen evangelischen Göttinger Pastors Bruno Benfey übernahm; er war zwischen 1945 und 1948 Landgerichtspräsident in Verden und zudem 1945 Präsident des niedersächsischen Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes; zudem war er Vorsitzender des Gremiums des Außerordentlichen Kirchengerichtes (AOKG) der Hannoverschen Landeskirche in den Jahren 1946 und 1947 und Mitglied des Rates der EKD; 1950 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen verliehen
Biographische Quellen
Herlemann (2004), S. 136 ; Lilla (2005), S. 61
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 07.04.2006
