Drabent, Leo
| Geburtsdatum: | 15. Juni 1899 |
| Sterbedatum: | 20. November 1944 |
| Geburtsort: | Blumenthal <Bremen> |
| Sterbeort: | Brandenburg <Havel> |
| Wirkungsorte: | Bremen; Fichtenau; Brandenburg <Havel> / Zuchthaus |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Schlosser; Dreher; Parteisekretär; Mitglied des Hannoverschen Provinziallandtages, KPD |
Biographische Anmerkungen
Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus; setzte sich erfolgreich für die Herabsetzung der Lehrzeit als Schlosser von 5 auf 4 Jahre ein, danach zum Militärdienst zwangsverpflichtet und schwer verwundet; 1923 Mitglied der KPD, später politischer Leiter des KPD-Unterbezirks Bremen; 1929 Lehrgang an der "Reichsparteischule Rosa Luxemburg" in Fichtenau, verantwortlich für die marxistischen Schulungen im KPD-Bezirk Nordwest; Gegenreferent auf den Wahlversammlungen der NSDAP, 1933 verhaftet, gefoltert und schwer misshandelt; nach seiner Entlassung 1934 arbeitete er auf der AG Weser-Werft in Bremen, 1936 erneut verhaftet und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, 1939 entlassen, illegal für die KPD tätig; am 13.10.1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet
Biographische Quellen
Herlemann (2004), S. 88 ; Herlemann (2007), S. 9 ; Stolpersteine in Bremen (2013), S. 65
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 04.08.2015
Bildquelle: Bernd Schwabe in Hannovercontrast adjusted in order the (try and) enhance legibility by Charles01 | Wikimedia Commons | CC BY-SA 3.0
