Schwertfeger, Wolrad
Geburtsdatum: | 11. Juli 1905 |
Sterbedatum: | 17. Juli 1992 |
Geburtsort: | Bückeburg |
Sterbeort: | Bückeburg |
Wirkungsorte: | Bückeburg |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Jurist; Rechtsanwalt; Geheimer Hofkammerrat; Präsident des Landeskirchenamtes; Mitglied des Schaumburg-Lippischen Landtages |
Akademischer Grad: | Dr. iur. |
Biographische Anmerkungen
Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten in Marburg, Berlin und Göttingen; 1927 Erstes Juristisches Staatsexamen; 1927 Promotion in Göttingen zum Doktor der Rechte; trat dann in den preußischen Justizdienst ein und absolvierte das Referendariat in Hannover, Berlin und Celle; 1930 Zweites Juristisches Staatsexamen; ließ sich dann als Rechtsanwalt in Bückeburg nieder; kandidierte 1933 für die Kampffront Schwarz-Weiß-Rot und wurde als Abgeordneter in den Landtag des Freistaates Schaumburg-Lippe gewählt, dem er bis zu dessen Auflösung im Oktober 1933 angehörte; ab 1937 war er Mitglied der NSDAP; arbeitete seit 1936 für die Fürstliche Verwaltung; von 1937 bis 1969 war er als Hofkammerrat Leiter der Fürstlichen Hofkammer; 1943 wurde er mit der Geschäftsführung der Wirtschaftskammer Schaumburg-Lippe betraut; engagierte sich nach dem Krieg beim Wiederaufbau der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe; er war nach 1945 Mitglied des Gemeindekirchenrates und des Kirchenvorstandes in Bückeburg; 1948 wurde er Mitglied im Präsidium des Landeskirchenamtes, dem er von 1966 bis 1980 als Präsident vorstand; darüber hinaus fungierte er als Vizepräsident des Landeskirchenrates
Biographische Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 21.06.2006
