← Zurück zur Startseite
PDF Exportieren

Huppenkothen, Walter

Geburtsdatum: 31. Dezember 1907
Sterbedatum: 1979
Geburtsort: Haan (Rheinland)
Sterbeort: Lübeck
Wirkungsorte: Königsberg; Lüneburg; Krakau; Lublin; Mülheim <Ruhr>; Köln
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Jurist; Gestapobeamter; SS-Standartenführer; Regierungsrat

Biographische Anmerkungen

1933 NSDAP- und SS-Mitglied; 1936 stellv. Leiter der Gestapo Königsberg; 1937-1939 Leiter der Stapostelle Lüneburg; 1939 stellv. Führer der Einsatzgruppe I in Polen; 1940 Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD in Krakau, danach in Lublin; ab 1941 Gruppenleiter bei der Gestapo im Reichssicherheitshauptamt; 1944 Mitglied der "Sonderkommission 20. Juli"; "Ankläger" eines SS-Standgerichts zur Aburteilung inhaftierter Widerstandskämpfer am 6.4.1945 im KZ Sachsenhausen (Dohnanyi) und am 8.4.1945 mit Thorbeck und KZ-Kommandant Koegel in Flossenbürg (Todesurteile gegen Bonhoeffer, Canaris und Oster); nach 1945 in Mülheim/Ruhr; nach verschiedenen Verfahren 1956 Urteil des Bundesgerichtshofs: Verurteilung zu 6 Jahren Haft; 1959 Entlassung; Wirtschaftsjurist in Köln

Biographische Quellen

Klee: Personenlexikon (2003), S. 276

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 29.09.2010

CC Logo

Kein Bild verfügbar