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Bracken, Helmuth

Geburtsdatum: 21. Mai 1899
Sterbedatum: 16. Februar 1984
Alternative Namen Bracken, August Richard Helmuth von
Geburtsort: Saarn <Mühlheim, Ruhr>
Sterbeort: Marburg <Lahn>
Wirkungsorte: Saarn <Mühlheim, Ruhr>; Gera; Jena; Frankfurt <Main>; Braunschweig; Amsterdam; Bonn; Darmstadt; Marburg <Lahn>
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Pädagoge; Psychologe; Hochschullehrer
Akademischer Grad: Dr. phil.; Dr. med.

Biographische Anmerkungen

Nach 1918 Lehrerseminar und Studium; 1925 Promotion in Jena; 1928 Lehrauftrag für Psychologie an der TH Braunschweig; 1930 Privatdozent für Psychologie an der TH Braunschweig; 1932 Entzug des Lehrauftrags wegen USPD- und SPD-Mitgliedschaft; nach Boykott 1933 Verzicht auf die Lehrberechtigung; eines seiner Bücher stand auf der "Schwarzen Liste" der Braunschweiger Bücherverbrennung am 10. Mai 1933; Emigration nach Amsterdam; 1934 Rückkehr nach Deutschland, Medizinstudium in Bonn, 1940 Promotion zum Dr. med.; 1939 Kriegs- bzw. Sanitätsdienst; 1940 NSDAP-Mitglied; nach 1945 Rehabilitierung, Wiederaufnahme als apl. Professor an der TH Braunschweig; danach mehrfache Anzeigen, "er habe als leitender Arzt der 31. Schiffsstammabteilung Erschießungen beigewohnt" (Wettern/Weßelhöft), keine Anklage; 1955 und 1959 Anträge auf Wiedergutmachung wegen seiner NSDAP-Mitgliedschaft abgelehnt; 1954 ao. Professor in Darmstadt, 1958 Honorarprofessor in Marburg, 1963 dort o. Professor, Direktor des Instituts für Sonderschulpädagogik an der Univ. Marburg; "Nestor der deutschen Sonderschulpädagogik"

Biographische Quellen

Wettern/Weßelhöft (2010), S. 93-95

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 15.10.2010

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