Schmitz, Otto
| Geburtsdatum: | 10. Januar 1879 |
| Sterbedatum: | 13. Mai 1965 |
| Geburtsort: | Potreroseco (Chile) |
| Sterbeort: | Braunschweig |
| Wirkungsorte: | Braunschweig; München; Essen; Kassel; Hattingen; Düsseldorf |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Ingenieur; Hochschullehrer; Kommunalpolitiker |
| Akademischer Grad: | Dr.-Ing. |
Biographische Anmerkungen
Schule in Braunschweig; Studium an der TH Braunschweig und München; 1904 Dr.-Ing.; Oberingenieur bei der Kruup AG Essen, danach bei Henschel, Kassel, dann bei der Heinrichshütte in Hattingen; 1921 o. Professor für mechanische Technologie an der TH Braunschweig, Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinenbau und Fertigungstechnik; 1930 Rektor der TH Braunschweig; Konflikte mit dem NS-Volksbildungsminister Klagges, bezog 1932 öffentlich gegen Hitler Position; Dienststrafverfahren, vom Amt des Rektors enthoben, seine Berufung wurde 1933 verworfen; verließ Braunschweig, 1936 bei der Rheinmetall-Borsig AG in Düsseldorf, Überwachung durch die Gestapo; 1945 Professor für Werkstoffkunde und Schweißtechnik an der TH Braunschweig, diese Einsetzung wurde 1948 nachträglich wieder rückgängig gemacht; sein Entschädigungsantrag wurde 1953 abgelehnt; der Pensionsspruch wurde ihm schließlich auf dem Gnadenweg vom Nds. Ministerpräsidenten gewährt; 1948-1952 Ratsherr im Braunschweiger Stadrat; er "erhielt weder eine Entschädigung noch seine Stellung als ordentlicher Professor zurück" (Wettern/Weßelhöft)
Biographische Quellen
Wettern/Weßelhöft (2010), S. 189-191
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 20.10.2010