Goldberg, Hirsch
| Geburtsdatum: | 12. Juli 1807 |
| Sterbedatum: | 10. Juni 1893 |
| Geburtsort: | Wollstein |
| Sterbeort: | Braunschweig |
| Wirkungsorte: | Neuhaus; Voburg (Dänemark); Linden <Hannover>; Holzminden; Seesen; Braunschweig |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Kantor; Lehrer; Vorbeter; Komponist |
Biographische Anmerkungen
1824 erste Kantorenstelle in Neuhaus an der Ostsee, danach in Voburg und Linden/Hannover tätig; 1833-1825 Lehrer bei der Jüdischen Gemeinde Holzminden; 1837-1840 Lehrer bei der Jüdischen Gemeinde Seesen; 1841-1842 Hilfslehrer für Hebräisch an der Jacobson-Schule in Seesen; 1842-1844 Vorbeter, Kantor und Lehrer bei der Synagogengemeinde Braunschweig zur Probe angestellt, ab 1844 auf Lebenszeit; modernisierte gemeinsam mit dem herzoglichen Hofkapellmeister Jacob Julius Freudenthal das synagogale Gesangbuch; gab 1843 eine Sammlung von Liedern heraus, der Titel: "Gesänge der Synagoge zu Braunschweig"; 1846 gründete er den Braunschweiger Männergesangsverein; 1879 anläßlich seines 50-jährigen Jubiläums als Lehrer verlieh ihm Herzog Wilhelm das Verdienstkreuz 1. Klasse; Vater des Regisseurs Jacques Goldberg (1861-1934)
Biographische Quellen
Jüdische Gemeinde Braunschweig (2012), S. 40 ; Bein (2016), S. 92-97 ; WBIS online
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 24.10.2016