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Brod, Jan

Geburtsdatum: 19. Mai 1912
Sterbedatum: 10. Februar 1985
Geburtsort: Novy Jicin (Tschechien)
Sterbeort: Celle
Wirkungsorte: Prag; Wien; Paris; Mainz; Hannover
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Arzt
Akademischer Grad: Dr. med. habil.

Biographische Anmerkungen

Bis 1937 Medizinstudium in Prag; anschließend Tätigkeit an der Wiener Medizinischen Klinik von Hans Eppinger; hier gefördert von dem Nierenspezialisten Hans Popper; 1938 nach dem "Anschluss" Österreichs an Nazi-Deutschland Emigration nach Frankreich; 1940-1945 Leutnant der Sanitätstruppe der britischen Armee; 1945 Rückkehr an die Medizinische Klinik der Karls-Universität in Prag; 1949 Habilitierung; Behinderung seiner Karriere durch die Herrschaft der Tschechischen KP; 1963 o. Professor für Innere Medizin an der Karls-Universität; Forschungen zum Bluthochdruck; Engagement für den "Prager Frühling"; nach dessen Niederschlagung 1968 erneute Emigration über Jugoslawien und Östereich nach Deutschland; zuerst tätig an der Univ. Mainz; 1970 o. Professor für Nephrologie im Zentrum Innere Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH); Zusammenarbeit mit Rudolf Pichlmayr (1932-1997); 1981 emeritiert; seit 1994 vergibt die Medizinische Hochschule Hannover (auf Initiativeder Solvay GmbH International) den Jan-Brod-Preis: "Der Preis wird vergeben an herausragende Wissenschaftler für besondere Leistungen in der Klinischen Forschung auf dem Gebiet von Kreislauf- und Nierenerkrankungen" (http://www.mh-hannover.de)

Biographische Quellen

Lohff (2014), S. 211-214

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 19.08.2014

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