Stempel, Walter
| Geburtsdatum: | 8. Juli 1901 |
| Sterbedatum: | 18. November 1941 oder später |
| Geburtsort: | Wien |
| Sterbeort: | Minsk / Ghetto |
| Wirkungsorte: | Wien; Bremen; Sachsenhausen / Konzentrationslager; Minsk / Ghetto |
| Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Vertreter; Handelsvertreter |
Biographische Anmerkungen
Sohn von Leiser Stempel (1832-1916) und seiner Ehefrau Sali (1863-1942) und Bruder von Zerline Bollinger, geb. Stempel (1897-1941); 1923 bekam er die bremischen Bürgerrechte; 1932 ließ er sich evangelisch taufen, nach den Nürnberger Gesetzen von 1935 galt er jedoch als Jude; 1933-1938 hatte er eine Gewerbe- und Warenvertretung in Bremen angemeldet, 1935 Vertreter der Fa. Bähr & Co.; im Zuge der Pogromnacht am 09./10.11.1938 verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert, Entlassungsdatum ist unbekannt; 1939 Heirat mit Emmy Röttgen (1900-1941); 1941 Beschäftigung bei der Firma Grüttert (Uhren und Goldwaren), ab Juli 1941 bei der Pharmazeutischen Fabrik Dr. Johannsen in Bremen; 18.11.1941 Deportation in das Ghetto Minsk
Biographische Quellen
Stolpersteine in Bremen (2015), S. 184-186
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 12.07.2017