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Porten, Karl von der

Geburtsdatum: 1897
Alternative Namen Porten, Carl von der; Isermann, August W.
Wirkungsorte: Hannover
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Kunsthändler

Biographische Anmerkungen

1917 als Adoptivsohn angenommen von Isidor Hans von der Porten (1865 - 1945), der am 15.12.1941 nach Theresienstadt und von dort nach Riga deportiert und ebenda ermordet wurde (31.12.1945 für tot erklärt); 935ff. Auseinandersetzung mit der Reichskammer der bildenden Künste über die weitere Ausübung des Gewerbes; zunächst Ausschluss wegen "Unzuverlässigkeit" und falschen Angaben über Qualifikationen; 1937ff. Aufhebung des Verbots mit Einschränkungen/ Auflagen; nach 1945 in Anträgen auf Wiedergutmachung unter Hinweis auf Adoptivvater als Opfer des NS-Regimes darstellt, dessen Geschäft verboten und boykottiert worden sei; tatsächlich war er in der NS-Zeit aber ununterbrochen als Kunsthändler tätig; Todesdatum und -ort lt. Einwohnermeldekarte unbekannt.

Bibliographische Quellen

Schwartz, Johannes: Kunsthändler als Akteure im NS-Kunstraub. In: Regionaler Kunsthandel - eine Herausforderung für die Provenienzforschung?! / Galler, Christopher M.; ID: gnd/1237706289. - Heidelberg : arthistoricum.net, 2022, 2022, S. 90-166 ; Galler, Christopher M.: Der Kunsthandel in Hannover. In: Regionaler Kunsthandel - eine Herausforderung für die Provenienzforschung?! / Regionaler Kunsthandel - eine Herausforderung für die Provenienzforschung?!$gVeranstaltung$d2021$cOnline; ID: gnd/1263677347. - Heidelberg : arthistoricum.net, 2022, 2022, S. 26-88

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 21.07.2022

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