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Traube (Familie)

Wirkungsorte: Engelnstedt <Salzgitter>

Biographische Anmerkungen

Die teils jüdische Familie (Vater Walter war Jude) aus Engelnstedt war seit der Machtübernahme der NSDAP von den zunehmenden Repressalien betroffen. 1943 kam es zum Zwangsverkauf des eigenen landwirtschaftlichen Betriebes. Am 23.09.1943 wurde der Vater Walter Traube verhaftet und ins Arbeitslager Watenstedt bei Hallendorf gebracht. Im Oktober 1943 erfolgte die Überstellung nach Ausschwitz, wo er im Dezember verstarb. Sohn Gerhard wurde 1944 ins Mischlingslager Unterweissbach interniert und als Zwangsarbeiter eingesetzt. 1945 gelang ihm die Flucht. Nach dem Krieg kehrte die Familie nach Salzgitter zurück.

Biographische Quellen

Arbeitskreis Stadtgeschichte: Stolpersteine Salzgitter. Familie Traube. Salzgitter: Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V., 2022.

Letzte inhaltliche Bearbeitung: Letzte Bearbeitung unbekannt

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