Drexler, Hans
Geburtsdatum: | 11. März 1895 |
Sterbedatum: | 10. April 1984 |
Geburtsort: | Niesky (Oberlausitz) |
Sterbeort: | Göttingen |
Wirkungsorte: | Breslau; Göttingen |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Klassischer Philologe; Hochschullehrer |
Akademischer Grad: | Dr. phil. habil. |
Biographische Anmerkungen
Schüler Richard Reitzensteins; 1922 Promotion in Göttingen; NS-Lehrerbund, NS-Reichskriegerbund, NS-Luftschutzbund; 1935 Ordinarius in Breslau; 1937 Beitritt zur NSDAP, Stimmungsberichte für den Sicherheitsdienst der SS; 1938 Prorektor; 1940 Lehrstuhl für Latinistik in Göttingen als Nachfolger Kurt Lattes, der 1935 wegen seiner jüdischen Herkunft zwangsweise in den Ruhestand versetzt worden war; Führer des NS-Dozentenbundes, ab 1943 Rektor; 1941-1945 o. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; 1944 Gutachten für den NSDAP-Kreísleiter über 13 Wissenschaftler wegen möglicher Beteiligung (als Regimegegner) am Attentat vom 20. Juli; 1945 Amtsenthebung, emeritiert, die Mitgliedschaft in der Göttinger Akademie der Wissenschaften wurde ihm entzogen; sein Nachfolger wurde wiederum Kurt Latte
Biographische Quellen
Wegeler (1996), S. 244-254 ; Klee: Personenlexikon (2003), S. 119
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 24.01.2012
