Hoßbach, Friedrich
Geburtsdatum: | 21. November 1894 |
Sterbedatum: | 10. September 1980 |
Geburtsort: | Unna |
Sterbeort: | Göttingen |
Wirkungsorte: | Berlin; Göttingen |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | General der Infanterie; Armeekommandeur |
Biographische Anmerkungen
1934-1938 Chef der Zentralabteilung des Generalstabs und Adjutant der Wehrmacht bei Hitler; im Krieg Führer div. Infanterie-Divisionen, zuletzt Oberbefehlshaber der 4. Armee; "Am 29. Januar 1945 während der Schlacht um Ostpreußen durch Hitler persönlich entlassen, da er gegen den ausdrücklichen Befehl den Ausbruch aus dem eingeschlossenen Ostpreußen hatte befehlen wollen. Gegen Kriegsende wurde Hoßbach wegen einer Infektion des Ohres in der Göttinger Universitätsklinik behandelt. Am 8. April 1945, kurz vor der Ankunft der Amerikaner, wurde er gewarnt, dass die Gestapo ihn abholen würde. Als es dann tatsächlich an der Tür klingelte, ging er mit seiner Pistole auf den Balkon und lieferte sich mit den wartenden Gestapo-Beamten - einem Uniformierten und zwei Zivilpolizisten - sowie einem Angehörigen der SS ein Feuergefecht, bis seine Kontrahenten - in offensichtlicher Furcht vor der anrückenden US-Armee - mit dem Auto die Flucht ergriffen. Weniger als eine Stunde später trafen die Amerikaner ein, die ihn gefangen nahmen." (Wikipedia)
Biographische Quellen
Klee: Personenlexikon (2003), S. 271
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 28.09.2010

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