Weber, Andreas Paul
Geburtsdatum: | 1. November 1893 |
Sterbedatum: | 9. November 1980 |
Alternative Namen | Weber, A. Paul; Weber, A. P. |
Geburtsort: | Arnstadt |
Sterbeort: | Schretstaken <Lkr. Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein> |
Wirkungsorte: | Erfurt; Berlin-Spandau; Oberellen; Nikolausberg <Göttingen>; Reinhausen <Gleichen>; Brümmerhof <Weiler, Soltau>; Schretstaken <Lkr. Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein> |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Zeichner; Holzschneider; Maler; Graphiker; Illustrator; Lithograph |
Biographische Anmerkungen
1908-1914 Mitglied im Jungwandervogel; zunächst Autodidakt, besuchte 1911-1913 die Kunstgewerbeschule in Erfurt; arbeitete für die "Leipziger Illustrierte Zeitung"; im Ersten Weltkrieg als Kriegszeichner eingesetzt; 1925 gründete er die "Clan-Presse" zur Herstellung eigener Lithographien; 1928-1932 lebte er bei Göttingen; 1928 trat er in Kontakt zum Widerstandskreis um Ernst Niekisch; 1931-1936 Mitherausgeber der Zeitschrift "Widerstand; 1937 von der Gestapo verhaftet; nach Kriegsende begann er mit der Gestaltung der Handwerkerbilder, der sog. Winheimer Drucke; 1954-1967 Mitarbeiter des Münchner "Simplicissimus"; schon zu seiner Lebzeiten entstanden ein "A.-Paul-Weber-Kreis" und eine "A.-Paul-Weber-Gesellschaft", wodurch das Leben und Werk eines Künstlers gewürdigt wurde, der zu allen Zeiten Repräsentanten in Politik und Gesellschaft in zahlreichen Satiren attackiert hatte; Auszeichnungen/Preise: 1955 Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein, 1963 die Hans-Thoma-Medaille, 1971 das Große Bundesverdienstkreuz und die Ernennung zum Professor
Biographische Quellen
Thieme/Becker 35 (1942), S. 215 ; Vollmer 5 (1961), S. 87-88 ; WBIS online
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 28.07.2008

Weitere Informationen
GND-Nr: 118643223