Dulckeit, Gerhard
Geburtsdatum: | 16. Juni 1904 |
Sterbedatum: | 16. Januar 1954 |
Geburtsort: | Riga |
Sterbeort: | Kiel |
Wirkungsorte: | Riga; Göttingen; Heidelberg; Bonn; Straßburg; Kiel |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer |
Akademischer Grad: | Prof. Dr. jur. |
Biographische Anmerkungen
ab 1922 philosophisches, später juristisches Studium in Riga, das er wegen Ableistung des Militärdienstes im lettischen Heer abbrechen musste; anschließend Studium der Rechtsphilosophie in Göttingen; dort 1931 Promotion bei Julius Binder, Thema: Naturrecht und positives Recht bei Kant; 1934 Habilitation mit Arbeit zum Erbrecht in Göttingen; 1938 ordentlicher Professor für Römisches und Deutsches Bürgerliches Recht und für Internationales Privatrecht in Heidelberg; 1941 Professor an der Reichsuniversität Straßburg, obwohl nicht Parteimitglied, wurde er von der NSDAP durch einen 1936 erschienenen Aufsatz, der sich gegen die Trennung von öffentlichem und Privatrecht richtete, protegiert; ab 1947 Lehrstuhl an der Universität Kiel; gilt als Vertreter des "Göttinger Neuhegelianismus" der 1930er Jahre
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 29.12.2017
