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Morgen, Herbert

Geburtsdatum: 25. Juli 1901
Sterbedatum: 1966
Geburtsort: Wiesbaden
Wirkungsorte: Gießen; Weihenstephan; Berlin; Wilhelmshaven; Hannover
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: Landwirt; Agrarwissenschaftler; Agrarsoziologe; Hochschullehrer
Akademischer Grad: Dipl.-Landw.

Biographische Anmerkungen

Studium der Landwirtschaft, Volkswirtschaft und Pädagogik in Gießen, Göttingen und Berlin; tätig am Institut für Agrarwesen und Agrarpolitik der Univ. Berlin; hier Habilitation bei Konrad Meyer (1901-1973) in Agrarpolitik; ab 1941 Dozent; einer der engsten Mitarbeiter von Konrad Meyer bei der Vorbereitung des "Generalplan Ost"; lebte 1945-1947 in Oker (Goslar); 1947 wurde er Mitglied der Akademie für Raumforschung und Landesplanung; im Prozess "Rasse- und Siedlungshauptamt der SS" in Nürnberg sagte er als Zeuge der Verteidigung des dort angeklagten Konrad Meyer aus, den er erfolgreich entlastete; gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Bonner "Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie"; Mitglied der Göttinger "Agrarsozialen Gesellschaft"; seit 1948 Professor für Agrarwirtschaftslehre an der Pädagogischen Hochschule für landwirtschaftliche Lehre in Wilhelmshaven; seit 1951 im Präsidium der Deutschen Akademie fur Städtebau; 1966-1970 Präsident der Akademie für Raumforschung und Landesplanung in Hannover; "Er überführte zentrale Theoreme der NS-Agrarforschung in die frühe bundesdeutsche Bauern- und Vertriebenensoziologie und engagierte sich in der Hochschulreform" (Wikipedia)

Bibliographische Quellen

Schael, Oliver: Ein Hochschulreformer wider Willen. In: Neues Archiv für Niedersachsen / Wissenschaftliche Gesellschaft zum Studium Niedersachsens; ID: gnd/5141070-9. - Baden-Baden : Georg Olms Verlag, 1949-; ZDB-ID: 483-2, 2021, 1, S. 160-175

Andere Quellen

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 07.08.2015

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