Schneider, Hilde
Geburtsdatum: | 12. November 1916 |
Sterbedatum: | 24. Januar 2008 |
Geburtsort: | Hannover |
Sterbeort: | Kronberg <Taunus> |
Wirkungsorte: | Hannover; Riga / Ghetto |
Berufe, Ämter, Tätigkeiten: | Diakonisse; Theologin; Gefängnispfarrerin |
Biographische Anmerkungen
Evangelisch getaufte Christin mit jüdischen Großeltern; seit 1935 Ausbildung zur Krankenschwester in der Henriettenstiftung Hannover; ihre Ausbildung zu Diakonisse musste sie 1939 abbrechen; am 15. Dezember 1941 deportiert nach Riga; überlebte Ghetto und Konzentrationslager, 1945 Rückkehr nach Hannover; 1946-1951 Theologiestudium; Gefängnispfarrerin in Göttingen; lebte zuletzt in Kronberg (Taunus); Grab auf dem zur Henriettenstiftung gehörenden Salemsfriedhof in Hannover-Kirchrode; die Henriettenstiftung benannte 2007 ihr Pflege- und Therapiezentrum Fischerstraße nach Hilde Schneider; 2014 wurde vor dem Haus Hinüberstraße 19 in Hannover ein "Stolperstein" für Hilde Schneider verlegt; die Stadt Hannover benannte 2015 die frühere Karl-Elkart-Allee nach Hilde Schneider
Biographische Quellen
Schmidt, Hartmut in: Dem Himmel so nah - dem Pfarramt so fern : erste evangelische Theologinnen im geistlichen Amt. Neukirchen-Vluyn 1996, S. 129-133 ; Schmidt, Hartmut: Zwischen Riga und Locarno : Bericht über Hilde Schneider, Christin jüdischer Herkunft, Diakonisse, Ghetto- und KZ-Häftling, Gefängnispfarrerin. Berlin : Wichern-Verl, 2000 ; FAZ, 26.01.2008, S. 40 (Todesanzeige)
Andere Quellen
Letzte inhaltliche Bearbeitung: 08.01.2015
