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Höllenreiner, Hugo

Geburtsdatum: 15. September 1933
Sterbedatum: 10. Juni 2015
Alternative Namen Höllenreiner, Hugo Adolf
Geburtsort: München
Sterbeort: Ingolstadt
Wirkungsorte: München; Auschwitz / Konzentrationslager; Konzentrationslager Bergen-Belsen; Ingolstadt

Biographische Anmerkungen

Sinto; Überlebender des Porajmos; 1943 Deportation ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau (Unterbringung im Zigeunerlager); in Auschwitz führte der Lagerarzt Josef Mengele an ihm Menschenversuche durch; Deportation über die Lager Ravensbrück und Mauthausen ins Konzentrationslager Bergen-Belsen; nach der Befreiung des Lagers im April 1945 Rückkehr nach München; seit den 1990er engagierte er sich als Zeitzeuge; über ihn wurden u.a. die Dokumentarfilme Angelus Mortis (2007) und Dui Rroma (2014) gedreht; Träger des Austrian Holocaust Memorial Award; sein Bruder Peter Höllenreiner, der mit ihm die Lager überlebte, starb 2020; seine Geschichte wurde von Anja Tuckermann unter dem Titel "Denk nicht, wir bleiben hier!". Die Lebensgeschichte des Sinto Hugo Höllenreiner" 2020 veröffentlicht.

Bibliographische Quellen

Tuckermann, Anja: "Denk nicht, wir bleiben hier!". die Lebensgeschichte des Sinto Hugo Höllenreiner. München: dtv, 2020

Letzte inhaltliche Bearbeitung: 23.09.2020

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